Friday, November 30, 2012

Grimmsche Märche uff Pälzisch

30.11.2012
Nach all den nassen und grauen Tagen endlich mal bei Sonnenschein aufzuwachen, das ist einfach herrlich! In diesem November hatte man über weite Strecken nur zwei Möglichkeiten: entweder sich mit Arbeit eindecken oder den Kopf unter die Decke strecken. Ich wählte die erstere und habe damit meist auch viel Spaß. Mein Projekt "Grimmsche Märche uff Pälzisch" bringt mich nicht nur zu meinen sprachlichen Wurzeln zurück - immer, wenn ich denke, das war´s dann - fällt mir nochwas ein. So fand ich immer weitere Märchen, die ich übertragen habe, als es 18 waren, fand ich das als Anzahl zu krumm, visierte ich die 20 an, nun werden es 22 an der Zahl. Unterstützung finde ich nun auch in einem Büchlein, dem "Pfälzer Wörterbuch" von  Elisabeth Kamm aus Bad Bergzabern - besser geht´s kaum! Nur einen Nachteil hat das Wörterbüchlein: es gibt nur die hochdeutsche Erklärung zu Pfälzer Wörtern, Ausdrücken, Redewendungen - suche ich eine Pälzer Redewendung passend zu einer aus dem Hochdeutschen, muss ich das Büchlein immer wieder von vorne bis hinten durchgehen und mir Notizen machen.
Bisher hatte ich die Texte einzeln bearbeitet, nun wollte ich sie insgesamt als Korrekturabzug ausdrucken - habe sie also in einer Datei zusammengefügt und da hat mein Word-Programm geschimpft: Zuviele Fehler, nicht mehr korrigierbar!! Ich musste so lachen!! Jetzt gibts keine Kringel mehr, mit Dialekt kann word nix anfangen. Nun gehts auf dem Papier weiter, dann werde ich sie laut lesen - erst, wenn sie gesprochen flüssig rüberkommen, werde ich zufrieden sein.