Tuesday, October 30, 2007

Ein gewisser Zauber...


...liegt über diesem Herbst. Das meinte auch eine Frau, die mich im Park ansprach, als ich dort fotografierte...sie meinte, die Bäume seien etwas Besonderes. Die wenigen Menschen, die dort noch anzutreffen sind, lächeln mit mir, als teilten sie ein Geheimnis mit mir.

Gestern hatte die Sonne geschienen, heute nach dem Regen, dem feuchten Fuseln, war es ganz anders. Erst am Nachmittag verzog sich das Grau, der Himmel begann etwas aufzureißen, das Klima spürbar milder. Im Park duftete es wohltuend und intensiv nach Herbst, es hat noch nix von unangenehmer Modrigkeit. Es war, als sei der Boden heute weicher, was nicht am Laubteppich liegen kann, denn der lag gestern schon.

Letzte Nacht konnte ich endlich besser schlafen, vor allem einschlafen, bevor all die Nachbarn begannen ihre Nasszellen zu frequentieren. Damit beginnen sie meist gegen vier, was zur Folge hat, dass die Spülkästen laufend mit Wasser vollgepumt werden. Am Tag gehört das einfach zu den üblichen Geräuschen des Hauses, doch wenn alles ruhig ist, man daliegt, müde ist und schlafen möchte und hört ständig dieses Pumpgeräusch! Wer kann da schon einschlafen...später dann die Handwerker, die Müllleute...da braucht eine Nachteule schon echten Tiefschlaf, um erholt in den Tag zu gehen!
Meine Liste ist fast voll mit durchgestrichenen Posten...die kleineren und mittleren sind abgearbeitet... so wie bei der letzten Liste, am Ende kommt dann eine Liste mit lauter wichtigen und arbeitsintensiven Punkten zusammen. Und zusätzlich immer neue Fotos zu bearbeiten, gestern 89, heute 13. Ich habe in den zwanzig Jahren davor auch fotografiert, aber in dem einen Jahr jetzt sicher mehr, als vorher in zwanzig! Nun habe ich zwar keine Mappen mehr herumliegen mit Negativen und Listen für Nachbestellungen, doch damals gab ich den Auftrag ab und holte, wie damals so üblich, die fertigen Fotos ab... jetzt mache ich alles selber...die Ergebnisse sind weit besser, aber auch bei weitem arbeitsintensiver. In letzter Zeit spüre ich auch wieder Lust zu malen... tja, wo ich nicht einmal richtig zum schreiben komme... trotzdem, es stimmt, der Herbst im vorigen Jahr war unvergleichlich, es blühten noch im Dezember Glockenblumen und Mohn. Davon ist nix zu sehen, dafür liegt ein gewisser Zauber über diesem Herbst... er hat mit der Schönheit der Vergänglichkeit zu tun, mit dem ewigen Kreislauf des Werdens... alles beginnt immer wieder von vorne, auch jedes Jahr... und doch gleicht kein Jahr dem anderen.

Monday, October 29, 2007

Cosmea und Blätterteppiche


Schmuckkörbchen, Cosmeas, fotografierte ich schon vorletzte Woche, war aber nicht sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Heute fand ich am Karl-Bröger-Platz welche, die nahm ich mir dann vor. Sie sind besser geworden. Pinkfarbene Blüten sind auch nicht einfach zu bearbeiten! Bei blauem Himmel und Sonnenschein stimmte das Licht denn auch. Auf dem spitzen Giebel der Glasfasssade sonnte sich eine Amsel, ein beneidenswerter Platz!!

Etwas später war ich dann im Park, habe den Abendhimmel fotografiert...tolle Himmelsbilder, aber auch wieder Bäume und Laub... die Leute bleiben stehen und schauen... entdecken nun auch mehr in der Natur, wenn ich auf Entdeckungsreise dort bin... und sie freuen sich, wünschen mir alles Gute.

Noch ist das Schloss hinter belaubten Sträuchern und Bäumen versteckt, doch gibt es auch schon manch kahlen Baum dazwischen. Dort, wo im Frühjahr die Sakura blühten und bald darauf ihre zarten Blüten den Rasen bedeckten, liegen nun rote und gelbe Blätterteppiche.

Manche Menschen

Manche Menschen wissen nicht, wie wichtig es ist, dass sie einfach da sind.
Manche Menschen wissen nicht, wie gut es tut, sie nur zu sehen.
Manche Menschen wissen nicht, wie tröstlich ihr gütisges Lächeln wirkt.
Manche Menschen wissen nicht, wie wohltuend ihre Nähe ist:
Manche Menschen wissen nicht, wieviel ärmer wir ohne sie wären...
...sie wüßten es, würden wir es ihnen sagen!
Petrus Ceelen

Sunday, October 28, 2007

Post 555! Winterzeit

Pflege war mal wieder angesagt! Da mein Körper offensichtlich wieder vergessen hat, wie einschlafen und tiefschlafen geht, muss ich mich auf andre Art entspannen.

Und von wegen, uns werde eine Stunde geschenkt! Das hat bei mir noch nie funktioniert! Nun werden sogar teure Untersuchungen angestellt über die Auswirkungen der Zeitenwechsel, da sich die innere Uhr eben nicht mit umstellt! Weder Energie, noch Geld werden eingespart durch diese Aktion...die Fahrpläne der Bahn noch komplizierter, wo die eh kaum noch durchblicken! Nun ist es wieder so irre früh dunkel... also ich bin dafür, dass wir das ganze Jahr über Sommerzeit haben, basta!

Und dann die Frage, was ist nun Qualität und was nur Quantität...das läßt sich wirklich nicht in jedem Fall so flott beantworten! Diese Frage stelle ich mir zunehmend und immer wieder bei flickr...es ist unbestritten ein tolles Gefühl, wenn auf ein Foto über 300 comments aus aller Welt kommen,doch was da an Arbeit mit verbunden ist, ist der Wahnsinn...und auch wenn man mit den Gruppen, in die ein Foto eingeladen wird, alles richtig händelt, bekommt man trotzdem mit den admins immer wieder Händel...ich letzte Nacht gleich mit zweien, obwohl ich mich komplett an die Regeln gehalten hatte!
Als ich mit flickr begonnen hatte, waren es der Austausch mit den Kontakten und über die Fotos, die Spaß machten...klar hatte es mich beeindruckt, wenn andre auf Fotos viel mehr comments bekamen und viele Einladungen... wunderte mich immer wieder, wenn dann der Wunsch unter einem Foto stand, mit von wegen: bitte nur comments, keine Einladungen... Stunden und nochmals Stunden gehen drauf und alles andre, was anliegt, bleibt dann liegen... klar, meine Entscheidung! Weniger Fotos hochladen hat keine Zeitersparnis gebracht... mal ne Pause machen? Mal sehen. Werde mal meine Liste abarbeiten, dann sehe ich weiter!

Thursday, October 25, 2007

Stier-Vollmond


Zu Stier-Vollmond am 26. Oktober (6:50) gilt es, sich bewusst zu machen, durch welchen klugen Verzicht das Bedürfnis nach Lust und Genuss gesteigert werden kann (Saturn im Trigon/Sextil zur Vollmondachse).

Tja, sicher durch das Loslassen von alten Gewohnheiten...

Das nebenstehende Foto habe ich durch die Öffnung in einem alten Eichenbaumstamm gemacht. Es ist für mich so etwas wie ein Sinnbild für die immer kürzer werdenden Tage und die damit verbundene zunehmende Dunkelheit... es bleibt die Erinnerung an schöne Farben, wunderbare nährende Erlebnisse und das Wissen, im kommenden Frühjahr geginnt der Kreislauf der Natur von Neuem.

Wednesday, October 24, 2007

Südstadtimpressionen III

Gut, dass viele Bäume noch Laub tragen, sonst könnte man meinen, es sei schon November ...doch dafür war es zu mild.

Ich habe die dritte Nacht mit Einschlafschwierigkeiten hinter mir. Nein, da nützt Baldrian nix! War trotzdem einige Stunden recht fit. Nur leider kann ich mit den brennenden Augen nicht ohne Ende Fotos bearbeiten, obwohl soviele darauf warten. Vergangenen Montag hatte ich wieder an die 70 Aufnahmen gemacht und heute ein paar für diese Seite.

Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens goldner Baum.

Johann Wolfgang von Goethe

Monday, October 22, 2007

Radeltour am Luitpoldhain und alles anders

Am WE war das Wetter nicht berühmt, also war ich auch kaum draußen, mit dem Ergebnis, dass ich letzte Nacht statt einzuschalfen, wie früher nur vor mich hindämmerte! Nervig! Also gings heute wieder mit dem Rad ab, warm eingepackt wieder Richtung Teiche. Verblüfft sah ich überall gestreuten Spitt, es muss also schon glatt gewesen sein!

Fotos, wie ich sie letzte Woche machte, waren nicht nur wegen der anderen Witterung nicht möglich - das Wasser wurde wieder aus den Teichen abgelassen. Spiegelungen sind ausser im Silbersee und im Dutzendteich nur noch in Pfützen zu sehen. Von ihnen gibt es genug!


Enten und Schwäne sind verschwunden, die dicken Fische auch... dafür flogen Scharen von Raben ihre Runden und suchten im Sediment der Teiche nach Futter. Die Vorboten des Novembers machten lautstark auf sich aufmerksam. Am Silbersee keckerte und schnaltze ein lustiges Eichhörnchen mit mir. Es machte mir Spaß, ihm zu antworten. Es flitzte auch nicht sofort wieder davon, sondern gestattete einige Aufnahmen. Am Dutzendteich wurden die letzten Boote mit Gejohle aus dem Wasser geholt. Alles wird winterfest gemacht. Jogger waren trotzdem unterwegs, aber kaum Radler und die sonst so unvermeidlichen Nordic Walker waren verschwunden.

Saturday, October 20, 2007

Out of the Rolling Ocean ...



Out of the rolling ocean the crowd came a drop gently to me,
Whispering I love you, before long I die,
I have travel'd a long way merely to look on you to touch you,
For I could not die till I once look'd on you,
For I fear'd I might afterward lose you.

Now we have met, we have look'd, we are safe,
Return in peace to the ocean my love,
I too am part of that ocean my love, we are not so much separated,
Behold the great rondure, the cohesion of all, how perfect!
But as for me, for you, the irresistible sea is to separate us,
As for an hour carrying us diverse, yet cannot carry us diverse forever;
Be not impatient--a little space--know you I salute the air, the
ocean and the land,
Every day at sundown for your dear sake my love.*

*Walt Whitman

Thursday, October 18, 2007

Abschied vom Chor und Halbmond


Der Halbmond grüßte am Abend so zauberhaft vom dunkelblauen Himmel herunter, las ich mit meinem Beutel mit Trommel und Robe, losradelte. An der Ampel schob eine Frau brav ihr Rad über die Strasse, wollte nicht noch einmal Strafe zahlen müssen. Ich lachte sie an, sagte, am Abend dürfen wir fahren! Nachdem ich der Chorleiterin meine Utensilien übergeben hatte, entdeckte ich auf dem Rückweg doch Schilder! Von 18.30h bis 10h ist Radfahren erlaubt!

Der Mond hatte sich nun wieder hinter Wolken versteckt, dafür strahlten einige Sterne... was wird kommen?

Wednesday, October 17, 2007

Radeltour am Luitpoldhain

Ich bin heute, wie auch schon in den letzten Tagen, etwas grantig aufgewacht. So kenne ich mich gar nicht! Als die Sonne dann herauskam, machte ich eine zweite Serie Fotos von den Physalis, meine Stimmung hob sich nicht, also legte ich mich wieder ins Bett und träumte verqueres Zeugs! Als ich zu mir kam, sah ich Wolken aufziehen, da aber nix wie raus und ab mit dem Rad zu den Teichen. Ich hatte schon einmal eine kleine Tour dorthin gemacht und kam trocken zurück.

Das Licht war einfach fantastisch! In der feuchten Atmosphäre wirkte alles ganz nah, sauber, scharfe Konturen und Superfarben! Zunächst machte ich einen Bogen hin zu den Blumenbeeten, vielleicht sehe ich noch einen Schmetterling. Aber nix da. Was vor zwei Wochen so üppig blühte, welkt nun.

Ich hatte endlich an die trockenen Brotreste gedacht, wollte sie dem Geflügel im Nummernweiher verfüttern. Wie ich mir schon dachte, wird das Wasser wieder abgelassen, die Brutinseln werden nun wieder zu Hügeln. Hungrig waren die Vögel hier nicht. So radelte ich weiter zum Silbersee, dort erwarteten mich hungrige Schnäbel. Der Himmel zog sich zum wurde bedrohlich dunkel, es tropfte etwas. Ich sagte mir: fahre ich jetzt zurück und es regnet, bin ich nass, bis ich zuhause bin, verziehen sich die Wolken, verpasse ich ein wunderbares Naturschauspiel!

Denn auf der anderen Seite tauchten die Birken, deren Pollen mich im Frühjahr so sehr gequält hatten, in goldenes Licht. Ich stoppte immer wieder um Aufnahmen zu machen. Plötzlich sah ich über dem Silbersee einen großen Regenbogen! Das zu dem goldenen Laub, alles spiegelte sich im Wasser! Indian Summer pur!! Ich war also wieder zum rechten Zeitpunkt am richtigen Platz! ich sog die Farben, das Licht, die Atmosphäre in mich auf, begann zu singen, fühlte mich einfach super. kein Wunder, dass ich mit 100 neuen Fotos nach Hause kam!

Später begann es zu regnen. Sollte das Superherbstwetter tatsächlich vorbei sein, so habe ich davon soviel festgehalten wie nur geht! Bei Regen kann ich Fotos ohne Ende bearbeiten und an den Büchern schreiben, was der bald rückläufige Mars bei mir sehr unterstützen wird. Bis Ende März wird sicher einiges fertig vor mir liegen.


Tuesday, October 16, 2007

1 Jahr Streifzug durch die Natur

Den Keller habe ich mir ja auf die to-do-list gesetzt... heute kam denn wenigstens der große Henkelkorb mitsamt Inhalt, also eine große Menge an Wollresten, schräg gegenüber in den Kindergarten. Dort freute man sich riesig und ich bin froh, dass ich dort Platz gewinne.

Ja und dann war ich mit meiner Digi auf Streifzug. Insgesamt habe ich wieder 89 Aufnahmen gemacht! Es ist nun gut ein Jahr her, dass ich das Fotohandy bekam. Was war ich glücklich! Ich reizte das Teil aus, wie es nur geht, doch entsprechend waren die Kopfschmerzen beim Bearbeiten der Fotos, wegen der wenigen Pixel.

Mit der Digi kann ich nun all das genau so fotografieren, wie ich das im letzten Jahr wollte...was mit dem Material aber unmöglich war. Egal ob große alte Bäume oder das Zentrum einer Blüte, nur bei Dämmerung und Dunkelheit geht nix...ansonsten kann ich die Lichtverhältnisse optimal ausnutzen.

Ich spazierte denn auch wieder in die Schrebergärten, wo man mich schon kennt und mit mir plauschte. Zwar wollte ich an meinen Büchern schreiben...doch das kann ich auch, wenn das Wetter wieder schlechter ist. So handhabt das Luisa auch.

Kapstachelbeeren

Diese vier Kapstachelbeeren hatte ich mir gestern mitgebracht, da das Licht nicht mehr günstig war, um sie zu fotografieren. Ich hatte sie extra auf meinen Arbeitstisch gelegt, damit ich sie auch ja bei Helligkeit ablichte... aber denkste! Obwohl sie vor meiner Nase lagen, hatte ich das Vorhaben vergessen!

Stattdessen war ich Brot holen, wurde von einem freundlichen älteren Herrn mit dem Verweis darauf, dass die Polizei heute wieder einmal Radfahrer abkassiere, davor bewahrt 10,- zahlen zu müssen. Einen der Stadtteilwächter, die immer dabei sind, kenne ich... er flirtet gerne im Park mit mir. Er raunte mir zu: "Bitte schieben Sie ihr Rad weiter, sie sind heute überall!" Das tat ich denn auch bis zur Straße, dann aber ab die Post!

Erst als ich meine Digi schnappte, erinnerte ich mich an die Physalis. Auf der hinteren Seite meines Mauseloches war noch etwas Sonne! Das Licht war gerade noch ideal um eine Serie davon zu machen. Diese Models arbeiteten super mit!

Monday, October 15, 2007

Grummbeere und Dahlien

Hatte eigentlich nicht vor, heute schon wieder Fotos zu machen. Aber als ich vom Markt kam, wußte ich schon, dass Atena mit mir raus wollte...und es war so. Vorher hatte ich am Markt nach "Grummbeere" verlangt...erntete nur irritierte Blicke!;) Mein kg Kartoffeln bekam ich, als ich sie dann so bezeichnete.

Mit Atena ging ich wie meist durch den Park und weiter. Heute war ausnahmsweise das Tor zu den Schrebergärten nicht abgeschlossen. Als hätte ich es gewußt drückte ich die Klinke und fand hinter der Hecke viele kleine gepflegte Gärtchen mit schönen Dahlien und anderen Blumen.So kamen im Nu wieder 63 Fotos zustande... die Leute dort freuten sich über unseren Besuch. Und ich freute mich über die Tonköpfe, aus dem Mund einer Maske kommt der Herbst in Form vieler bunter Blätter.

Sunday, October 14, 2007

Zeit für Veränderungen

Das Wetter war heute ein Traum, die Farben auch! So kamen im Nu wieder über 50 Fotos zustande. Sogar blühende Brombeeren fand ich! Ich genieße Sonne und Natur so gut ich nur kann - das entschädigt mich dann immer etwas für die nicht so richtigen Sommer in unseren Breitengraden.

Heute war ein sehr kommunikativer Tag, Gespräche mit Freundinnen, live und per Strippe... dabei stehen noch weitere an.

In der Nacht auf Donnerstag habe nicht nur ich Entscheidungen getroffen, wie ich heute erfuhr, die Zeitqualität war einfach so, dass sie Neues begünstigt, sowohl aus Sicht der Astrologie, als auch nach dem Maya-Kalender.


Diese Woche gilt es aufzuräumen und Platz für Neues zu schaffen - auf jeder Ebene! Ich werde meinen Keller ausmisten und dem Chor adieu sagen. Da, wo etwas nicht mehr stimmig ist, lässt sich das auch mit Eselsgeduld nicht mehr richten. Ich werde trotzdem weiterhin gerne singen! Es gab eine Phase in meinem Leben, da habe ich leidenschaftlich und gut Tango getanzt. Es waren nur wenige Monate, doch sie waren toll! Ich werde sie nie vergessen - und klar, dass ich noch immer Tango tanzen kann! Im Chor war ich über vier Jahre, sie gehören zu meinem Leben, es waren vier wichtige Jahre, in denen sich vieles ereignet und verändert hat.

Sowohl Tango, als auch Gospelproben fanden jeweils Donnerstag satt - bin gespannt, was nun kommt!

Friday, October 12, 2007

Somalia

Eine never ending story! Wer weiß in Europa schon, dass der Krieg in Somalia nie endete? 1992 machte das Land Schlagzeilen und ich den Konflikt zum Thema eines Bildes, das bei einer Ausstellung im Stadthaus Ulm Aufsehen erregte. Der Krieg in Bosnien hat Wunden hinterlassen, doch das Land heilt. Das war ja im gleichen Jahr. In Somalia brennen die Städte und die Dörfer, die radikalen Mullahs zerstören das Land aus dem Untergrund heraus, die Menschen hungern, sind kaum noch mehr als Haut und Knochen!

Ich bekomme immer wieder einen heiligen Zorn, wenn ich sehe, was Religionen und Ideologien im Namen der Macht anrichten... sie dienen immer wieder nur der Unterdrückung und missbrauchen Macht auf das Schändlichste!

Thursday, October 11, 2007

Ausblicke aus meinem Küchenfenster


So, nun also doch die Ausblicke aus meinem Küchenfenster, wobei ich die Garagen ausgespart habe.Die Natur findet auch hier immer ihren Weg, beherbergt Insekten und gibt Raum für Vogelnester. In den großen Tannen findet das abendliche Spatzenkonzert statt.

Hier in der Südstadt, aber auch sonstwo in Nürnberg sind Mehrfamilienhäuser, Mietshäuser um ein Karrée gebaut. Darinnen befinden sich kleine Werkstätten, Garagen, Gärten, Wäscheplätze. Der Hof hier am Haus ist leider komplett versiegelt, doch auch hier schaffen es Löwenzahn und Glockenblume ein Minibiotop entstehen zu lassen. Ich erfreue mich immer an den wenigen Farbtupfern, wobei ich mir einen Garten mit Wildblumen ersehne, und mit Kräutern...

Ein abgefallenes Blatt kehrt nicht zum Baum zurück.

aus Zimbabwe


Das muss es denn auch nicht, es können neue Blätter wachsen! Heute las ich: "Wenn du an der richtigen Abzweigung vorbeigegangen bist, dann wirst du ein zweites Mal daran vorbeikommen". Wer sich gestern falsch entschieden hat, bekommt morgen eine neue Chance...manchmal muss man nur einen kleinen Umweg gehen. In diesen Schlaufen lernt Mensch sehr viel. Nun dreht Merkur seine Schleife, Chiron, Neptun und Uranus sind längst rückläufig, Mars kommt in Bälde hinzu - also haben wir mehr als genug Gelegenheit jeder seine eigenen Schleifen zu drehen, zu lernen und zu sehen, dass man nicht am allerselben Punkt herauskommt, an dem man begann die Scheife zu drehen. Das würde zu Dauerfrust führen...Lernfähigkeit ist gefragt, sowie die Verabschiedung vom: "Entweder-Oder", bin zu "Sowohl-als-auch"! Doch auch da müssen sich erst Impulse und Wege zeigen. Wie gerne rennt man erstmal daran vorbei!

blogger-Probleme

Irgendetwas stimmt mit dem blogger nicht... doch zumindest 1 Foto ist zu sehen. Vielleicht nimmt er ja später die andern auch noch, die den Blick aus meinem Küchenfenster zeigen...

Am Nachmittag war ich etwas in der Sonne im Park. Ein Eichhörnchen keckerte in einem Eichbaum, machte schnalzende Laute,worauf ich antwortete. Es kam etwas näher, doch als ich die Digi zückte verschwand es, basta! Kaum, dass sich die Sonne dem Horizont nähert, wurde mir auch wieder fröstelig. Ich habe zwar wieder mehr Kraft, aber die Nase ist zu. Atme ich durch den Mund, muss ich husten. Singen kann man so nicht! So fand das Konzert ohne mich statt.

Wednesday, October 10, 2007

Waage-Neumond


Heute ohne Foto, der blogger streikt! Er steht jetzt schon still...ach, er hat es sich überlegt, das Foto vom letzten Neumond, an dem ich Geburtstag hatte, nimmt er!;))

Zu Waage-Neumond am 11. Oktober (7:01) hängt das innere Gleichgewicht auch davon ab, inwieweit es denjenigen gut geht, denen die eigene Zuneigung gilt und mit denen man sich spirituell verbunden fühlt (Neptun im Trigon zur Neumondstellung).

Vieles muss ohnehin nochmals in Ruhe durchdacht oder sogar gänzlich neu konzipiert werden, ehe es in Angriff genommen werden kann (Merkur rückläufig ab 12. Oktober). Statt sich über Missverständnisse oder geplatzte Termine zu ärgern, gilt es die Gelegenheit zu nutzen, Liegengebliebenes aufzuarbeiten und dem einen oder anderen Geheimnis auf die Schliche zu kommen.

Am Donnerstag steht also zudem der Merkur still. Das ist eine Gelegenheit, um innezuhalten und für einen Moment zur Ruhe zu kommen. Man kann wichtige Erfahrungen machen oder Impulse erhalten, welche einem in der Zukunft wichtige Dienste leisten.

Tuesday, October 09, 2007

Spatzenkonzert und Sinusitis


Als ich Gingko-Blätter in grün und gold fotografierte, flog ein silberner Vogel am blauen Himmel... wo er wohl landen wird? Würde gerne mal wieder in solch einem Vogel sitzen!

Doch im Mom sind alle Pläne für diese Woche über den Haufen geworfen. Ich spürte es schon am Sonntag, zunächst konnte ich kaum noch schlucken... daraus ist eine Sinusitis geworden, die Stimmbänder sind angegriffen... das Konzert am Donnerstag wird ohne mich stattfinden.

Heute sah ich, was aus meinem Keller geworden ist und warum es so laut war... da ist nun kein Fenster mehr! Das gefällt mir überhaupt nicht, aber nun ist die Wand zu. Punkt!


Viel konnte ich heute nicht machen, aber trotzdem sind nun wieder 62 Fotos mehr in der Datei! Solange die Bäume noch Laub tragen... im Park war die rote Katze wieder auf der Pirsch, wie Immer musste sie erstmal um meine Beine streichen - ob ihr und ihren Artgenossen wohl so mancher Vogel als Speise gedient haben mag? Ein Rotkehlchen habe ich zumindest gesehen. Hier in einem der Hinterhöfe steht eine große Tanne. Am späten Nachmittag treffen sich dort seit einigen Tagen alle Spatzen aus der Südstadt und geben fleißig ein Konzert! Es ist verrückt - immer von einer Sekunde zur anderen verstummen sie dann plötzlich...

Sunday, October 07, 2007

Goldener Oktober




Der Oktober darf gerne weiter so golden bleiben, sich von seiner besten Seite zeigen! Tiefblauer Himmel, Sonne... gut, auch beim Sonnenbaden heißt es jetzt aufpassen, wer zu mutig ist erntet sofort eine Erkältung...nach und nach verfärbt sich das Laub, eine Baumart folgt der anderen. Ahornblätter werden nun komplett welk, viele Bäume tragen nur noch dürftig Blätter. Die Lindenblätter werden nun goldgelb, auch die Gingkos beginnen, doch deren Blätter sind noch vorwiegend grün. So auch die Eichbäume.

Bienchen und Hummeln sammeln emsig Pollen von Kissenastern, sie waren heute mein zweites Hauptmotiv für die Digi...immer wieder waren sie schneller als der Auslöser, wodurch ich manche Biene nur halb habe... naja, so schlimm ist das nicht, habe so ganz nebenbei mal wieder 83 Fotos gemacht...denke immer, ich muss das Licht und die Farben nutzen, doch so langsam schleicht sich auch der Gedanke ein, dass ich auch danach wieder etwas entdecken werde, was mir Freude bereitet zu fotografieren. Ich bevorzuge Sommerfarben und warmes Licht...es könnte aber durchaus sein, dass ich durch die Arbeit mit der Digi auch die anderen Jahreszeiten mehr zu lieben lerne... wobei ich Kälte sicher nie lieben werde, alleine schon, dass es jetzt im Schatten sofort kühl ist, also immer ein warmes Teil zum Überziehen parat sein muss, finde ich schon lästig.

Friday, October 05, 2007

Nachmittag in der Stadt

Der Nebel wurde von der Sonne vertrieben...das war in den langen Jahren in Ulm nie so... er war es unter anderem, der mich damals bewogen hatte, diese Stadt zu verlassen. Heute musste ich hier in die Stadt... und war froh, als ich sie wieder hinter mir lassen konnte. Das Treiben dort ist ja mal ganz nett, aber bei mir kommt immer echt schnell ein Punkt, an dem ich nur noch weg will!

Es muss ja nicht gleich eine Trecking-tour auf den Anapurna sein, worüber ich beim Friseur gelesen hatte, aber raus in die Natur eben...und heute habe ich zufällig über ein Foto erfahren, dass wir während der Radeltour doch bei der Druidenhöhle waren! ...ich sehe sie noch vor mir... und freue mich daran!

Das Lied, das du mir singst...

Et les vents du Nord, les emportant
Dans la nuit blanche de n'oubli
Que moi, je n'ai pas oublie
La chanson que tu me chantais
The falling leaves drift by the window
The autumn leaves of red and gold
I see your lips, the summer kisses
The sun-burned hands I used to hold
Since you went away the days grow long
And soon I'll hear old winter song
But I miss you most of all, my darling
When the autumn leaves start to fall...

(Barbara Streisand)

Thursday, October 04, 2007

Nebelnässen - Chorprobe - Keller

Heute hatten wir alles von Sonne, über weiße und schwarze Wolken, leichten und heftigen Regen... Nebel und Nebelnässen, dabei aber recht milde Temperaturen.

Am Abend dann die letzte Probe vor unserem kleinen Konzert kommenden Donnerstag... tja, Juliane meinte, das sei ja nicht so toll gewesen! Ich habe denn auch ordentlich gepatzt. Auf dem Weg zur Probe sang ich meine Lead-Parts noch frei raus...nun klappte es nicht mehr. Kann also nur besser werden! Als mir am Morgen kam, dass es nun nur noch eine Woche ist bis dahin, wurde mir leicht schummrig... bin immer aufgeregt, wird sich wohl nie legen.

Im Briefkasten fand ich die Nachricht, dass der Keller schleunigst freizuräumen sei, da ein neues Fenster eingebaut werde! Lustig! Mein Keller ist fast bis zur Decke mit gepackten Kisten vollgestellt...aber so kommt gleich mal raus, was auf den Sperrmüll geschafft wird!

Tuesday, October 02, 2007

Balkonbilder

Den letzten gemeinsamen Vormittag verbrachten Atena, Viola und ich in der Sonne...auf Atenas Balkon. Atena fand es lustig, dass wir beide unsere Köpfe hielten...und sofort zückte sie ihre Kamera...


Sonne

Wir haben sie ausgenutzt, die Sonne! Sie kam kurz vor Violas Ankunft in Nürnberg und verdrückte sich nach ihrer Abfahrt wieder. Wenn zwei Feen sich treffen kann sie ja nur strahlen!

Unsere Gespräche waren wie immer sehr tiefgehend - sie werden lange nachwirken.