Wednesday, November 29, 2006

Außer Gefecht

Migräne hat mich wieder einmal außer Gefecht gesetzt.

Tuesday, November 28, 2006

Waschsalon-Geschichten

Ich musste mal wieder Wäsche machen. Heute waren anfangs nur Frauen im Waschsalon, später kamen dann Männer. Eine junge Frau hat sich von zwei jungen Männern bedienen lassen. Die hockte sich hin, blätterte in einer Zeitschrift und sagte den beiden, was sie tun sollen! Super! Sie bekam dann sogar von dem einen Süßigkeiten geschenkt.

Eine andere war zum ersten Mal dort...hatte Fragen, so wie ich damals. Sie wohnen erst seit kurzem hier, sind vom Dorf und ganz unglücklich in der Stadt, aber beide arbeiten hier. Zu ihrem Pech können sie gleich weiter Wohnung suchen, da ihre derzeitige Bleibe viel zu teuer und komplett schadhaft ist. Die Balkontüre lässt sich nicht schließen! Nur anlehnen, und dann sind alle Wände voller Schimmel. Ich habe ihr geschildert, was das an chronischen Schäden verursacht...nun will sie ganz schnell raus. Kann ihr auch nur dazu raten.

Sunday, November 26, 2006

Drosophila - Kreuzspinne



So lange wie in diesem Jahr sind die bei mir und sicher überall, noch nie, soweit ich mich erinnere, herumgeschwirrt, diese Obstfliegen. Ich freue mich über jeden weiteren Sonnentag, an dem ich nicht vor Kälte schlottern muss. Ich weiß um das Thema Erderwärmung, frage mich, wie lange sich die Kälte dann im kommenden Frühjahr wieder hartnäckig weigert sich zu verabschieden, quasi als Ausgleich. Die Kreuzspinne vor meinem Fenster baut immer neue Netze um sie einzufangen. Auf dem Weg zum Park flitzte ein rotbraunes Eichhörnchen vor mir her, dann einen Akazienstamm hoch und ab über die Äste auf das nächste Dach. Im Park fand ich es heute nicht so toll, waren so viele Menschen mit Glimmstängeln unterwegs und hinterließen überall Duftspuren.
Beschäftige mich mal wieder mit Bachblüten, den traditionellen, aber auch mit den Kalifornischen und den Australischen. Jede stammt aus einer anderen Zeit. Die Wirkungsweise ist bei manchen ähnlich, aber es gibt auch große Unterschiede. Na Hauptsache, sie helfen!

Saturday, November 25, 2006

Parkwichtel

Einige der Parkwichtel, die bei den kleinen Besuchern sehr beliebt sind.
Das Bild stammt noch aus dem Frühjahr, als es nicht warm werden wollte. Die Socken stricke ich für die nächste kalte Saison, da gibt es immer Nachfrage. Es gibt Zeiten, da stricken die sich fast von selber und dann wieder liegt eine begonnene Socke lange herum. Aber in der Sockenschublade sind sie noch fast alle gelandet, bis auf diejenigen, welche als Geschenke weiterwandern.

Thursday, November 23, 2006

Ewiger Kampf und kein Ende


Diese Richter vom Bundessozialgericht in Kassel sollten mal einige Monate von 345,- euro im Monat leben, dann würden sie anderes reden! Mir bleibt da echt die Spucke weg!

Um jede Kleinigkeit muss ich kämpfen, sehe schon völlig abgekämpft aus, doch es nimmt kein Ende, egal ob es um die zwar genehmigte Reha geht, doch die beharren darauf, mich in die falsche Einrichtung schicken zu wollen. Oder die Klagen...das dauert alles eine Ewigkeit, da soll man dann locker und zuversichtlich sein und bleiben und den Mut nicht verlieren. Da kann ich lange singen: "Give Me A New Home!"...wo ich mir nicht einmal einen Eimer Farbe für die Wände leisten kann, das heißt für mich auf unbestimmte Zeit weiter in der Küche schlafen.

Wednesday, November 22, 2006

vor 24 Jahren...

Heute vor 24 Jahren kam meine Tochter zur Welt. Es war eine sehr schwere und langwierige Geburt, 15 Tage verspätet, hieß es und sofort nahm man sie mir wieder weg, durfte sie nur ganz kurz sehen. Dann verschwanden sie mit ihr. In der Säuglingsintensivstation durfte ich sie immer dann besuchen, wenn auf der Frauenstation Essenszeit war. Ständig musste ich mich umkleiden...es war ein einziger Streß. Später stellte sich heraus, dass sie völlig gesund war. Stillen durfte ich sie trotzdem erst über eine Woche später zuhause. Da saugte sie dann auch ganz zufrieden und schmatzend an meinen Brüsten.

Monday, November 20, 2006

Mein Tag in Erlangen






In der Nacht hatte es noch geregnet. Als ich am Morgen losging, kamen die ersten Anzeichen von Sonne. Als ich in Erlangen ankam war der Himmel blau und die Sonne schien recht grell. Ich drehte meine Runde zum botanischen Garten, wo mich auch schon bald die Katze begrüßte. Sie beobachtete die Fische im Seerosenbecken. Als ich die Goldfische und Koys in Hockstellung ablichten wollte drehte sich die Katze um und machte es sich ungefragt auf meinem Schoß bequem.

Die verwelkenden Lotusblumen im Seerosenbecken finde ich faszinierend. Die trockenen Blätter gleichen filigranen Skulpturen, eine Samenkapsel hatte es schon gesprengt. Sieht doch toll aus. Nach dem ersten Termin traf ich mich mit Ines zu einem Spaziergang an der Schwabach.

Für den Korkenzieherhasel ist gleichzeitig Herbst und Frühling. Mit den Frühlingsgefühlen in der Natur wird es wohl bald vorbei sein. Schon am frühen Nachmittag ist es empfindlich schattig geworden. Auf dem Weg zum Bahnhof kam ich an einer kleinen Galerie vorbei, in der Turteltauben ausgestellt sind.

Zu Skorpion-Neumond am 20. November (23:19) gilt es, all das über Bord zu werfen, was sich in letzter Zeit als nicht tragfähig erwiesen hat. Es kann jetzt große Freude bereiten, alte Vorstellungen zu zerstören und hinter sich zu lassen (Jupiter in Konjunktion zur Neumondstellung).

Sunday, November 19, 2006

Raben und Regen



Heute habe ich zum erstmal in diesem Jahr viele Raben mit lautem Krahkrah herumfliegen sehen, der klassische November ist auf dem Vormarsch. Mitsamt Regen, noch relativ mild, aber grau. Am Mittag hatte die Sonne noch einen eher lauen Versuch gestartet, aber sie schaffte es nicht Dunst und Wolken zu vertreiben. Die Spinne vor meinem Fenster vergrößert aber noch immer unbeeindruckt ihr Netz. Sie ernährt sich von den vielen Obstfliegen, die noch immer herumschwirren.

Friday, November 17, 2006

natur & kosmos


Heute kam die neue Ausgabe der Zeitschrift natur & kosmos, auf Seite 11 ist mein kleiner Artikel mit der Abbildung eines meiner Bilder. Die Redaktion verweißt auf meine HP. Freue mich sehr darüber.

Hier in der Stadt ist der Spuk den gestern Politiker und Polizeiaufgebot verursachten, vorbei.

Ich konnte endlich besser schlafen und singe unsere neuen Songs, höre die nächste Chor-CD. Sind keine offiziellen CDs, sondern Übungsmaterial für die Chorarbeit.

Thursday, November 16, 2006

Spuren





Da hilft auch keine Sonne, so zerschlagen, wie ich mich heute fühle. War einfach zuviel, was da auf mich einstürzte in den letzten Tagen. Bis die Klage dann beim Gericht liegt, ist auch noch eine Menge Kraft notwendig. Alle drücken mir die Daumen, wünschen mir Glück und Durchhaltevermögen. Die Sache hinterlässt jedenfalls sichtbare Spuren.

Aber vielleicht gibt mir das Singen heute Abend ja wieder Kraft. Heute beginnen wir sicher mit den Proben für unser Weihnachtssingen am 23.12. Wobei mir noch so gar nicht nach Advent oder gar Weihnachten ist. Wer denkt bei dem Wetter an Plätzchen backen? Ist ja klar, dass die Stadt jetzt festlich dekoriert wird, doch mutet das schon komisch an! Die Leute an den Marktständen, die ja wieder in die Fußgängerzone verteilt stehen, da der Christkindlesmarkt aufgebaut wird, sie verkaufen ihre Waren mit hochgekrempelten Ärmeln...Mitte November. Die Stadt war überhaupt im kompletten Ausnahmezustand. Wegen einer Sitzung der Innenminister lagen wohl überall in deren Umkreis Scharfschützen, ein Polizeiaufgebot, wie ich es selten gesehen habe! Eine grüne Minna an der anderen. Dann dieser Christkindlesmarktaufbau, auch der Kinderweihnachtsmarkt steht fast schon und dann Radau, ein weiteres Polizeiaufgebot wegen einer Demo. Als ich heim radelte fuhr ich durch die Hinterlassenschaften der Demonstranten...Müll wo man hinschaute, so sah die Stadt während der WM nie aus!

Das Singen hat mir wirklich geholfen, fühle mich wieder viel lebendiger.

Wednesday, November 15, 2006

heute goldener November





"Little Things are Live", sagte mir mal vor Jahren ein lieber Bekannter. Daran musste ich denken, als ich eine Stunde in der herrlichen Sonne verbrachte und nicht genug bekommen konnte von dem herrlich blauen Himmel, den letzten blühenden Gänseblümchen, den Rosenblütenresten mit Spinne, ja und dem Admiral, einem Schmetterling, der sich absolut nicht bei seinem Sonnenbad durch mich hatte stören lassen. Ganz still blieb er sitzen und ließ sich von mir mehrfach ablichten. Als er dann genug Wärme getankt hatte, flog er weiter.

erleichtert


Ach, endlich! Die Sonne scheint an blauem Himmel. Ich habe gute Nachrichten bekommen, das Ämtergerenne kann ich mir sparen, die Sache geht weiter, habe jetzt ein gutes Gefühl dabei. Bin richtig erleichtert!

Die Fotos habe ich Ende Oktober im botanischen Garten aufgenommen. Die Fuschies schwimmen noch im großen Becken, doch die Kamelien sind längst im Glashaus verschwunden.

Tuesday, November 14, 2006

Stolpersteine en masse


Mit dem Schwung war es schnell vorbei. Von wegen Arbeit an Buch-Projekten arbeiten. Die Frist für die Klage ist ja nicht zu verschieben, soweit mir bekannt, also versuchte ich zusätzliche Unterlagen zu bekommen, die meinen Anspruch belegen...man kennt das ja, keiner ist wirklich zuständig...man wird immer weiter verwiesen, bis man beim x-ten Versuch mit der richtigen Person sprechen kann. Diese Frau ist denn auch sehr nett und hilfsbereit, doch auch sie benötigt Angaben, die mir wiederum nicht bekannt sind. Also in der Kanzlei angerufen, wo mir gesagt wurde: "Ihr Termin ist vielleicht hinfällig. Sie bekommen Post, lesen sie das durch und entscheiden dann!" Heute war der dicke Umschlag im Postkasten und was kam mir entgegen: eine für mich dicke Honorarforderung! Doch woher nehmen, wenn nix da ist. Kann es denn sein, dass jemand, dem finanzielle Leistungen zustehen, Ämter jedoch bekannter weise alles abschmettern, nun nicht mehr das Recht haben um ihr Recht vor Gericht zu kämpfen?! Die Prozesskosten werden übernommen, aber die Kosten für den Anwalt? Es ist bekannt, dass man heute sein Recht nur noch durch einen Prozess gewinnen kann. Also herum telefonieren, sich informieren, zur Rechtsberatung gehen etc, mal sehen, wie es weiter geht.

Monday, November 13, 2006

neuer Schwung


Kaum, dass mein Hirn sich freier fühlt, kommen auch schon Massen an Ideen und Plänen. Vieles will umgesetzt werden. Mein Tisch ist übervoll mit Arbeit und ich freue mich daran und darauf. Vor wenigen Tagen konnte ich das kaum sehen, fühlte sich belastend an. So hilft der rückläufige Merkur wohl auch die Blickrichtung zu wechseln und damit verbundene Richtungswechsel zu vollziehen und anzugehen, frühere Entscheidungen aufzugreifen, zu überdenken und neu umzusetzen. Auf diese Weise bringt der alte Schlingel frischen Wind ins Leben. Jedenfalls hilft er mir nun mein erstes Buch (begonnen 1999) voran zu treiben und die Arbeit am meinem eigenen Märchenbuch (begonnen 2001) etwas hintan zu stellen. Die Entscheidung, zuerst dieses Buch fertig zu stellen war denn doch nicht richtig. Und ich plane für kommendes Jahr mehr als nur die eine Ausstellung im Frühjahr. Was da alles so im Laufe dieses Jahres entstanden ist, hat es verdient gezeigt zu werden.

Saturday, November 11, 2006

nur grau


Wir haben leider keinen goldenen November. Es ist vorwiegend grau hier. Heute wurde es denn überhaupt nicht hell, regnet auch immer wieder.

Gestern setzten bei mir Spannungskopfschmerzen ein, die sich dann in Migräne verwandelten und so verbrachte ich den heutigen Tag erstmal im Bett, betäubt vom Schmerzmittel.

Thursday, November 09, 2006

Gospelkonzert
















Es ist geschafft, war sogar recht gut, unser Gospelabend heute. Zunächst galt es Hindernisse zu überwinden für die Organisatoren. Da ihnen der Saal nicht gehört und überraschend verkauft wurde, hat der vormalige Besitzer den Strom abstellen lassen. So war kein Strom da, damit kein Licht. Man behalf sich mit vielen Teelichtern und zwei Strahlern, die über Verlängerungskabel angeschlossen wurden. Mit der Zeit gewöhnten sich aller Augen an die voradventliche Stimmung und wir begannen mit unserem Programm, das mal nicht umgeworfen worden war. Klar dauerte es ein Weilchen, bis wir uns frei gesungen und locker waren, einige Einsätze klappten nicht...doch wenn man bedenkt, wie die letzte Probe war, so haben wir eine tolle Leistung gebracht. Gegen Ende war ich etwas heißer. Der Saal war recht gut besetzt und alle wurden immer lockerer und klatschen immer öfter mit. Meine Soloparts klappten auch. Viele Zuhörer bedankten sich auch bei mir, eine Frau aus meinem Bekanntenkreis war so berührt, dass ihr Tränen in den Augen blitzten. Ehrlich gesagt bin ich immer wieder verwundert, was unser "Black Gospel" bewirkt beim Publikum. Unser nächster Auftritt ist am 23.12. in der Egidienkirche hier in Nürnberg.

Vor dem Konzert war ich im Park, brauche voher immer frische Luft. Letzte Nacht habe ich an der Kranichdose weitergemalt.

Wednesday, November 08, 2006

Steter Wandel


Im Vergleich zu letzter Woche ist der botanische Garten schwer ausgeräumt. Dafür quellen die Glashäuser über. Die Sonne kam gleich am Morgen raus, verzog sich leider immer wieder. Dabei hatte ich nach der Schilderung meiner Tochter bezüglich des gestrigen Sonnenuntergangs die Hoffnung, es werde ein strahlendschöner Tag. Stattdessen trägt der Himmel schon wieder sein graues Trauerkleid.

Der Frosch im Brunnen ahnt nichts von der Weite des Meeres.

chinesisches Sprichwort



Ja, und was mich freut, ist, dass Mr. Bush eine auf die Mütze bekommen hat! Es war allerhöchste Zeit dafür!

Tuesday, November 07, 2006

Endlich wieder Sonne!

Sonnenschein und blauer Himmel lassen die Erinnerungen an den Besuch im botanischen Garten letzte Woche erwachen. Die graue Stimmung der letzten Tage ließen sie und manch andres Ereignis unwirklich werden. Bin gespannt, wie es morgen in diesem Paradies aussieht, wenn ich um die Mittagszeit dort sein werde und dann noch mal am Nachmittag...wenn es morgen so ist, wie heute, freue ich mich schon jetzt darauf.

Und wieder ist mein Kampfgeist gefragt...die zweite Ablehnung auf Leistungen nach OEG kam heute rein, nun geht die Sache vor Gericht, also Klage formulieren etc. Sicher wird ein weiteres Gutachten benötigt. Im nächsten Sommer sind es dann zwei Jahre seit Antragsstellung. Also weiter mit Geduld und Spucke. Ich gebe nicht auf!

Monday, November 06, 2006

Metamorphose im Zeitraffer

Das ewige Dämmerlicht lässt alle Konturen verschwimmen. Alles Leben in der Natur zieht sich zurück, Metamorphose im Zeitraffer. Keine Ahnung, wo man jetzt Sonnenstunden zählt, ich habe seit Tagen keine gesehen. Der Himmel zeigt nur noch Varianten von Grautönen, dieser Unfarbe, die alles Leben verdeckt. Um die Mittagszeit spürte ich einen Anflug von Leichtigkeit, hatte Schwung, entsorgte verwelkte Kräuter, erledigte Post und besuchte den Park um die Ecke.

Eine Depri habe ich nicht, aber Sommer, Sonne und Wärme liegen mir mehr. Es geht eben jahreszeitlich bedingt, manches etwas langsamer...soll ja auch gesünder sein. Meine Tochter fragte mich gestern, warum ich sie denn nur im November geboren hätte...nun, ich denke, sie wollte genau da kommen.

Sunday, November 05, 2006

Reizbarkeit bei November-Vollmond



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Zu Stier-Vollmond am 5. November (13:59) ist eine gute Erdung erforderlich, damit die anstehenden Transformationsprozesse nicht zu sehr an die Substanz gehen. Ein zu starkes Beharren auf eigenen Wünschen und Vorstellungen könnte die ohnehin reizbare Stimmung gänzlich verderben (Mars steht auf der Vollmondachse).

Mir kam beim Spaziergang der Gedanke, ob das Stellium in Skorpion (5 Planeten im Zeichen) den Transformationsprozess so heftig vorantreiben? Pluto voller Power eben.

Im Oktober liefen 4 Planeten durch das Waage-Zeichen und bescherten uns einen wundervollen Monat, jedenfalls, was Wetter und Natur betrifft. Das Dunkel, was wir jetzt haben hat so gar nichts mit Ruhe und Gelassenheit zu tun. Die Reizbarkeit empfinde ich als körperlich spürbar, habe Schwierigkeiten mich auf das konzentrieren zu können, was ich an Arbeit so alles auf dem Tisch habe. Geschweige denn der Gospel-Abend am kommenden Donnerstag...könnte eine Katastrophe werden. Mit der Zeitumstellung komme ich auch noch nicht zurecht, wobei ich als Nachteule ohnehin immer wieder mit den Tageszeiten im Klintsch liege.

Die Fotos zeigen den Torbogen, der in den Park führt. Heute habe ich in der Hauptsache Blätter aufgenommen. Danach tut mir dann wieder ein heißer Tee gut.

Saturday, November 04, 2006

Rosen und Hagebutten


Der November ist so überhaupt nicht meine Zeit. Und schon zweimal nicht, wie er so schockartig zur Türe reinkam. Kälte ist so überhaupt nicht mein Ding. Trotzdem machte ich mich auf, ging raus und vergaß Raum und Zeit, als ich im Park wieder Motive entdeckte. Sie versöhnen mich etwas...eine ganze Serie mit welkenden Rosen, aber auch Rosenknospen, die sicher nicht mehr erblühen werden und Hagebutten entstand...bis mich der Schließdienst darauf aufmerksam machte, dass ja jetzt schon um 17h geschlossen werde.

Thursday, November 02, 2006

Blick aus dem Fenster

Das eine Foto zeigt den Blick zur Straße, das andere zum Hof. So sieht es hier überall aus, nix als Häuserschluchten mit wenig Natur dazwischen. Kein Wunder, dass ich mir dann hier meine eigene Welt erschaffe und mich immer wieder in Oasen verziehe, wie den Park in der Nähe oder in den botanischen Garten in Erlangen. Eine andere Wohnung ist im Moment nicht bezahlbar, jedenfalls keine, die mir gefallen würde.

Ja und letzte Nacht, da horchte ich auf wegen eines ungewohnten Geräusches, schaute aus dem Fenster: Schneesturm! Bald wurde daraus Schneeregen. Mal dicke Flocken, die sanft vom Himmel fallen, dann wieder nasse Flocken. Tja, das war ein heftiger Bruch, vom schönen goldbunten Oktober hinein in einen rauen November.

Heute ist die letzte Probe vor unserem Gospelkonzert in einer Woche. Meinen Part kann ich, trotzdem bin ich schon jetzt aufgeregt. Ich weiß, das legt sich in den ersten Minuten beim Singen. Ist immer so bei mir. Ist ja auch kein Wunder, da ich doch immer noch recht selten auf der Bühne stehe. Versuche jedenfalls auf meinen Hals gut Acht zu geben, denn bei den Soloparts kann ich mich nicht im Chor verstecken, falls die Stimme bricht.

Wednesday, November 01, 2006

Samhain


Gestern war für mich "Großkampftag". Wurde nicht fertig damit...steht noch einiges an.
Jedenfalls bringt uns der Sturmwind kühle Temperaturen und die Sehnsucht nach Kaminfeuer und Kerzenschein.

In der Nacht waren die Welten kaum getrennt, die Schleier sehr dünn. Ich spürte, sah, was sich alles in nächster Zeit um mich ereignen könnte. Bin sehr durchlässig, aufgewühlt, nach Aussen aber ganz ruhig und besonnen abwartend. Spüre viel Heiterkeit, die Geister lachen mit mir, Leichtigkeit will endlich gelebt werden. Die Gruselfilme im TV haben nun wirklich nix mit der anderen Welt zu tun, wie ich sie verstehe. Mir gefällt, wie sie in Süd- und Mittelamerika mit den Geistern umgehen, mit ihnen leben, die Süße des Lebens feiern, kosten und leben.