Wednesday, August 30, 2006

Oktoberwetter

Bei den Temperaturen mag sich auch keine Lotusblumenknospe öffnen. Da kann die Libelle lange suchen, wie sie den Nektar findet. Ist ja wie in einem mäßigen Oktober! Auf der einen Strassenseite stehen Lindenbäume, deren Laub ist noch vorwiegend grün, gegenüber wachsen Ahornbäume, da ist das Laub schon ganz welk und braun.

Obst und Gemüse sind irre teuer und das Obst ist durchweg sauer. Möchte so gerne mal in ein süßes Obst beißen!

Und ich besorge Formulare en masse, muss welche ausfüllen, andere wegschicken, am Ende alle versenden. Was zurückkommt will auch wieder ausgefüllt werden.

Hatte heute meine erste Lymphdrainage überhaupt. Dachte immer, das sei was für Menschen mit dicken Beinen. Habe mir immer etwas ganz Obskures darunter vorgestellt, mit Flüssigkeit per Spritze ausleiten. Naja, ist was ganz andres und sehr angenehm muss ich sagen. Die sanften Berührungen versetzten mich im Nu in eine andere Welt, ich tauchte ab, entspannte mich, wurde müde und wollte am liebsten auf der Bank liegen bleiben.

Thursday, August 24, 2006

Weiße Taube und Lackdosen


Dies ist ein kleiner Teil all dessen, was ich in diesem Jahr bisher geschaffen habe. Ein Vorgeschmack dessen, was bald auf meiner HP zu sehen sein wird.


Gaia leidet weiter


Im Verhältnis dazu, was da in China läuft, wo die Gewässer alle kippen. Die Veralgung ist so stark, dass die Wasserbüffel kaum mehr ihren Weg finden. Das andere Bild zeigt die Wurzeln eines Mangrovenbaumes auf den Phillipinen. Die Wurzeln sind so stark mit Öl verschmiert, dass der Baum sterben muss. Weder Wasser noch Bäume bekommen Luft zum Atmen. Ja im Vergleich hierzu ist es hier ja schon wieder relativ gut, wobei man auf die laufenden Übel schon achten muss und den Unmut möglichst in eine Tat umsetzen sollte, sonst nützt das ja auch nix. Ich habe einige Jahre aktiv Umwelt geschützt, aber nicht allein, sondern im Rahmen der BUND-Aktivitäten und wir hatten Erfolg. Ich meine, wenn jede/r sich einige Jahre aktiv einsetzt, dann kann viel bewirkt werden. Vor Jahren musste ich mich zurückziehen, tue dafür in meinem Rahmen, was ich kann.

Als ich Judiths Kuhgeschichten las, da erinnerte ich mich daran, wie sehr meine Tochter Katharina Rinder liebte. Sie war Patin eines Kälbchens, das sie sehr liebte. Von ihr wurde das Kalb auch an Weihnachten mit einem Geschenk bedacht. Als es dann zum Schlachten abtransportiert wurde, litt und trauerte sie sehr. Und ich kenne niemanden, der so wie sie als kleines Mädchen auf Bullen zuging. Jeder hält Abstand zu den Riesenviechern, doch sie ging völlig unbefangen in den Stall und umarmte den Kopf eines Bullen. Sie war immer total glücklich, wenn sie bei den Rindern und Kühen sein konnte. Dann interessierten sie auch die geliebten Pferde kaum noch.

Wednesday, August 23, 2006

Jungfrau-Neumond


Zu Jungfrau-Neumond am 23. August (21:11) steht eine kritische Selbstbesinnung an. Es gilt, Ordnung ins eigene Seelenleben zu bringen und ein Gespür dafür zu entwickeln, wem jetzt womit am besten gedient ist.

Am Mittwochabend ist ein guter Moment, um kurz innezuhalten und sich über die eigenen Visionen und Hoffnungen, Absichten und Ziele bewusst zu werden. Allenfalls gewinnen Sie tiefe Einsichten darüber, was Ihnen wirklich etwas bedeutet. Es ist auch denkbar, dass sich kurz der Vorhang über bisher verborgenen Wahrheiten und Erkenntnissen lüftet. All das, was zu diesem Zeitpunkt wahrgenommen wird, hat die Qualität einer Samenlegung. Erst die Zeit, persönliche Arbeit und Einsatz können daraus eine lebensfähige Pflanze wachsen lassen.

Jedenfalls hat dieser Neumond mir diesmal nicht die Kräfte komplett schwinden lassen. Nach der Massage radelte ich bei dem schönen Wetter noch eine Stunde um viele Teiche und sang die ganze Zeit über. Ja und heute ist die Sonne ja in die Jungfrau vorgerückt. Sie ist mein Sonnenzeichen, allerdings erst in der 2.Dekade.

Prognose aus der aktuellen AH:

Abenteuerlust

Uranus macht die kontrollierten Jungfrauen ziemlich experimentierfreudig. Warum denn immer nur warten? Jetzt dürfen sie aktiv werden und Abwechslung in ihr Leben bringen. Ab und zu werden sie zwar das Gefühl haben, als wären sie im Dschungel gelandet und müssten sich einen Pfad freischlagen. wenn das endlich gelungen ist, fragen sie sich vielleicht, ob ihnen die neue Freiheit gut tut? Den Überblick werden sie schnell wieder finden.

1.Dekade:Sie haben eine spannungsvolle und abwechslungsreiche Zeit bereits hinter sich. Jetzt testet Lilith, wie belastbar ihr neu gewonnenes Selbstbewusstsein wirklich ist. Oft lauern unter der Oberfläche ungelöste Konflikte aus der Kindheit. Diese Verletzungen können sie in diesem Jahr behutsam bearbeiten. Herauskommen kann bei dieser intensiven Innenschau unter anderem die Feststellung, dass bestimmte Lebensmodelle doch nicht so funktionieren wie sie gehofft hatten. Mit dem Mars/Pluto-Quadrat haben sie eine enorme Durchsetzungskraft, müssen ihre Kräfte aber vorsichtig und gezielt einsetzen.

Tuesday, August 22, 2006

Welten

Also, heute nicht vergessen!
22:45h Menschen bei Maischberger mit Luisa zum Thema: Wissenschaft und Esoterik

Bei mir: innere Welten und Waschsalon und Sonstiges

Diese Luftskulptur in Hamburg zeigt sehr schön, wie man sich Geborgenheit schenken kann und läßt alle Möglichkeiten zu Träumen.

Kaum aus dem Waschsalon zurück, holte Matthias mich überraschend zu einer Spritztour ins Nürnberger Land ab. Der neue Wagen ist echt ne andre Sache als der alte Fiesta. Wir schauten uns in Wendelstein um. Ein angenehmer Ort mit den renovierten Häusern und Gassen. Bald entdeckte ich einen Schleichweg raus ins Grüne, an einem Bach entlang, über eine saftige Wiesen, die nach Lämmern schreit. Ich entdeckte wunderschöne Orchideen, nahm mir ausnahmsweise einige mit. Sie haben wunderschöne Blüten. Jeder Zweig trägt Blüten in Abstufungen von weiß bis rotviolett. Ich sah vor meinem inneren Auge wie gegen Abend das Rehwild aus dem angrenzenden Wald kommt und sich an Rotklee, Löwenzahn, Spitzwegerich, Johanniskraut usw labt.

Sunday, August 20, 2006

Labyrinth

Ist nicht immer leicht, den Weg zu finden und durch das nächste Nadelöhr zu schlüpfen. Wenn es sich dann zeigt, wird es meist doch zur Tür und man erblickt völlig neue Möglichkeiten, oder dass dann Dinge möglich werden, die zuvor blockiert waren. Ich ahne schon, dass sich mein Leben im kommenden Solar komplett verändern wird, Abenteuerlust ist angekündigt für die 2.Dekade der Jungfrauen. Raus aus der Stagnation, ist mir ja eh alles zu eng.

Letzte Nacht sah ich nochmals einen Teil des Kultfilms Tango-Lesson von Sally Potter. Ich liebe den Film einfach. Dachte mir dann: sie muss doch mehr gedreht haben als diesen und Orlando und YES, machte mich auf die Suche und tatsächlich gibt es da so einiges, das ich versäumt habe und hoffe auf die Gelegenheit die beiden anderen Filme sehen zu können. Ich bewundere die Empathie, mit der sie arbeitet und ihre Projekte realisiert.

Saturday, August 19, 2006

Fundsache

Die Zeit ist mir abhanden gekommen, aber egal, hauptsache ist, mir geht es wieder besser. Auf der Suche nach ganz anderen Dingen fand ich in einem mir völlig fremden Tagebuch als Eintrag eines meiner lyrischen Gedichte. Eines, an das ich in den letzten Tagen schon gedacht hatte.

Ungeweinte Tränen

In meinen Augen
brennen ungeweinte Tränen,
brennt viel Wut.
Von Wut und Trockenheit
sind meine Augen rot,
ganz rot.
Auf meinem Herzen
lastet schwer ein Stein.
Schwer wiegt der Kopf,
kaum bewegen
lassen sich die Glieder.
Auf den schmalen Schultern
liegt bleischwere Last.

Ich spüre
es tut nicht gut,
all die Trauer
im Kopf gefangen zu halten -
besser wäre es,
endlich die Tränen fließen zu lassen.
Doch mein Körper ist geschockt,
gelähmt fast noch,
der Kopf er dröhnt
auf der Suche nach einem Weg -
das Herz behindert mich beim Atmen.
Ich frage mich:

Wie nur packe ich dieses Leben?
Wann endlich fließen die Tränen?

Ist all der Groll
erst abgetragen,
bleibt die Wut
mir als Motor,
der antreibt mich im Leben -
soweit die Spannung und Schwere
es erlauben.
Was ist es,
was dahinter sich versteckt?

Es ist Trauer,
sind die ungeweinten Tränen,
die so schwer mich werden lassen.
Wie -
so frage ich mich,
kann ich aus meinem Körper
sie entlassen?
Sie fließen in Bildern,
Bewegungen und Worten.
Einfach nur weinen?
Das habe lang schon
ich verlernt.

In der Zwischenzeit habe ich schon gelernt auch Tränen fließen zu lassen, doch das hat bisher wohl noch nicht gereicht?!

Friday, August 18, 2006

Bestes Fotografierwetter

Mit dem Fön und heute am Mittag noch Fönsturm hatte ich ne schlimme Migräne. Aber was nutzt es, einkaufen musste ich trotzdem. Später wurde es besser und der Wind legte sich. Das Licht wurde wunderschön und so beschloss ich die drei noch nicht fotogrfierten Objekte einzupacken und im Park abzulichten. Nun ist der Film voll. Sobald ich die CD habe, bearbeite ich die Bilder und bringe die besten davon auf die Baustellenseite der HP.

In Windeseile entwarf ich ganz spontan die Dekors für drei weitere ovale Dosen. Am Mittag schaute ich noch ganz ratlos auf die vielen Rohlinge und schwupp reduzieren sie sich auch schon.

Thursday, August 17, 2006

Allerschönster Spätsommer

Auch hinter mir liegen sehr heftige Tage, sicher nicht bloggerfähig. Über die Sonne habe ich mich sehr gefreut und sie gestern eine Stunde lang in einem Kräutergarten genossen. Dort war es ganz ruhig und trotzdem total lebendig. Da tanzten die unterschiedlichsten Schmetterlinge umeinander und labten sich am Blütennektar. Zwei Hornissen gesellten sich hinzu und flogen friedlich von Blüte zu Blüte, Ameisen, Wanzen. In der Umgebung fand ich gut zu mir und ging sehr friedvoll nach Hause. Dann kam bald Matthias und wir machten uns daran meine HP zu erweitern.
Heute war ich begeistert, als schon beim Aufwachen die Luft nach Wärme und Sommer roch. Ich verbrachte den Nachmittag im Freien, erfreute mich an dem Altweiberhaar in den Büschen, den prallroten Vogelbeeren, die im saftigen Grün des sie umgebenden Laubs vor blauem Himmel eine einzige Augenweide sind. Endlich war es auch den Heuschrecken wieder warm genug um mit Gezirpe auf sich aufmerksam zu machen. In der Umgebung war es Erholung pur. Ich sauge Wärme und Sonnenstrahlen förmlich in mir auf.
Leider setzen Spannungskopfschmerzen der Entspannung wieder ein abruptes Ende.

Wednesday, August 16, 2006

Klang der Ewigkeit, von wegen!

Der Spaziergang gestern Abend an der Pegnitz, als das Wetter immer schöner wurde, das erinnerte an Sommer, tat einfach gut. Doch dann der Film, in dem ich mit Gabi war, von "Klang der Ewigkeit" war da absolut nix! Und von wegen "Bilderrausch in hoher technischer Qualität"! Der Regisseur hatte wohl zum ersten Mal in ein Kaleidoskop gesehen und konnte es nicht mehr weglegen. Massen an Barockkirchen und auch die Natur, alles durch das Ding gesehen in oft rasendem Tempo, also Barock bis zum Abwinken, keine guten Ideen um die Sequenzen umzusetzen und die Tonqualität so schlecht, dass der Film zum Stress pur eskalierte. Wir verließen den Raum und bekamen anstandslos das Eintrittsgeld erstattet. Aber unsere Köpfe dröhnten noch lange. Um den Film,der wirkte, als wäre er von einer ominösen Sekte produziert worden, macht man besser einen großen Bogen.

Tuesday, August 15, 2006

Sanfte Wildheit

Im Traum suchte ich zu Beginn der warmen Jahreszeit in Schränken nach passender Kleidung für meine Kinder. Für die Tochter war einiges da, aber für den Sohn!? Da fand sich nichts. Langsam rückte die so genannte Wirklichkeit näher, ich überlegte: Wie alt sind denn die beiden? Zehn und zwölf? Als der Tag in mein Bewusstsein drang kam mir: die beiden sind doch längst erwachsen, kümmern sich selber um ihre Kleidung!
Dann spürte ich, dass mein Magen empfindlich war. Es ging also um mich, meine Kindheit. Von gestern her wurde so vieles aufgewühlt, darüber musste ich erstmal schreiben. Es gilt für mich meine Wildheit wieder zu entdecken, die mir einst aus dem Leib geprügelt wurde. Den Zahnarzttermin habe ich verschoben. Waschsalon und Einkäufe erledigt. Nun kocht eine Hühnerbrühe. Die wird mich kräftigen.

Kräuter. Ja, das wechselt aber auch bei einem selber. Waren es im letzten Jahr toskanische Mischungen, so sind es in diesem Jahr provenzalische Kräuter, die mir bekommen. Die Provence, ich war lange nicht dort, träume aber schon lange davon, sie zu besuchen. Der Mont Ventoux, seine Besteigung durch Petrarca 1336 stellte eine Wende für das Bewusstsein und die Art des Denkens für die Menschheit dar. Nun sind wir längst wieder an einer solchen Wende angelangt, doch viele ignorieren sie, so wie damals die Erkenntnis des Petrarca, siehe Papst.

Monday, August 14, 2006

Noto - Andiamo!


Am Rande Europas, tief im Süden, liegt an der Ostküste Siziliens die kleine Stadt Noto. Hier gibt es keine Fast-Food-Ketten, und die einzige Tankstelle hat nur eine Zapfsäule mit Bedienung. Trotzdem ist Noto weder verschlafen noch von der Welt abgeschnitten. Für die Jugendlichen des Ortes stellt sich die Frage: Sollen sie in Noto bleiben und dort nach einem der wenigen Arbeitsplätze Ausschau halten oder lieber im Modemekka Mailand, in der Autostadt Turin oder sonst wo im reichen Norditalien nach Zukunftsperspektiven, dem pulsierenden Leben und dem Lifestyle fahnden? Verlängern lässt sich die Kindheit jedenfalls nicht. Der Abschied naht, und der Aufbruch ins Ungewisse ist unvermeidlich. Die charismatischen Alten versuchen, die Jungen zu halten, aber die Versuchung auszubrechen ist stark. Noto ist voller barocker Schönheit und atmet die heiße Wüstenluft Afrikas. In den späten Nachmittagsstunden beginnt alles zu glühen, die Fassaden und die Gesichter der Menschen. Nach dem großen Erdbeben von 1693 als aristokratische Vision an einem Hang terrassenartig errichtet, lebte die kleine Stadt still vor sich hin, bis 1996 die Kuppel der Kathedrale S. Francesco einstürzte und eine gewaltige Staubwolke den Himmel verdunkelte. Seitdem stützen wuchtige Holzkrücken den altersschwachen Dom, und die Menschen von Noto sind unruhig geworden.

Eine wunderschöne Duko über den Ort und seine Bewohner. Ich war nie dort und doch fühle ich mich dort verwurzelt, alles scheint mir vertraut, die Gassen, die Cafes, die Menschen, die Palazzi, die Olivenhänge. Das zu sehen ist wundervoll, fast ist es, als könne ich den Duft riechen, die Sonne auf meiner Haut spüren. Ich liebe dieses Land.

Und ich hoffe, im Libanon weden die Waffen für immer schweigen, auch wenn ich es nicht glaube.

Gähn

Ja, das Interview mit dem Papst. Wollte schon abschalten. Ließ es dann aber doch nebenher laufen. Die garantiert vorher eingereichten Fragen wurden artig gestellt. Die Antworten hatten wenig Aussagekraft. Ist ja klar, dass der alte Mann sein Amt verteidigt und nicht über den Tellerrand schauen mag, so er es denn überhaupt könnte. Es war echt zum Gähnen.

Sunday, August 13, 2006

3.Dekade

3. Dekade:
Wie unter einer Lupe siehst du jetzt alle Unebenheiten und Schieflagen in deinem Leben. Bis Mitte September lassen sich diese noch freundlich glätten, dann wird der Ton rauer. Saturn konfrontiert dich mit der harten Realität. Aber er lenkt deine Aufmerksamkeit auch auf Persönlichkeitsanteile, die du weiterentwickeln solltest. Dank Pluto sind Widerstände für dich eher Ansporn zur Verdoppelung des Einsatzes, als zur Resignation. Im Falle eines Misserfolges verfügst du über eine große Regenerationskraft, mit der du auch massive Rückschläge auffangen kannst.

für alle Löwe-Geborenen ab 13.August

Und mir ist dieser aprilhafte Monat einfach zu kalt und feucht. Die Erde ist vom vielen Nass gesättigt.

Saturday, August 12, 2006

Ute Döring - wiedergefunden


Ute Döring wurde in Berlin geboren und studierte zunächst Klavierpädagogik und danach Solo-Gesang bei Peter Maus und Liedinterpretation bei Dietrich Fischer-Dieskau.

Die Sängerin gehörte von 1991-1995 dem Stadttheater Ulm, 1995-1998 der Oper Köln und in der Spielzeit 2003/04 dem Theater Dortmund als Ensemblemitglied an. Seit 2004/05 zählt sie zum Ensemble des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Zwischenzeitlich gastierte sie bei den Bayreuther Festspielen, der Nederlandse Opera Amsterdam, dem Theater an der Wien, an der Mailänder Scala, der San Francisco Opera, wo sie 2002/03 ihr USA-Debut gab, sowie an den verschiedensten deutschen und österreichischen Bühnen (u.a. Frankfurt am Main, Mannheimer Nationaltheater, Oper Köln, in Bonn und Klagenfurt). Ute Dörings gesungene Partien erstrecken sich über ein erstaunlich weites Spektrum und reichen von Partien des lyrischen Mezzosopran wie Rossinis Rosina in IL BARBIERE DI SIVIGLIA und Angelina in CENERENTOLA über Mozarts Cherubino und Marcellina in LE NOZZE DI FIGARO, Donna Elvira und Zerlina in DON GIOVANNI, Annio in LA CLEMENZA DI TITO, Idamante in IDOMENEO und Despina in COSI FAN TUTTE bis hin zu Strauss Octavian im ROSENKAVALIER und von der französichen Musik Offenbachs (Muse/Nicklausse in HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN und Fragoletto in LES BRIGANDS), sowie Bizets CARMEN über Janaceks Varvara in KATJA KABANOVA bis hin zum dramatischen Sopranfach, wo sie in den letzten Jahren als Leonore in FIDELIO, Gutrune in GÖTTERDÄMMERUNG, Sieglinde in DIE WALKÜRE und vor allem als Marie in Bergs WOZZECK in Erscheinung trat.

Mehrere zeitgenössiche Komponisten schrieben Werke für sie, so u.a. Sidney Corbett seine Kammeroper X&Y, Berthold Türcke die CELAN-LIEDER, und Wolfgang Florey AT THE EDGE OF THE WORLD.

In meinen Ulmer Jahren lernte ich sie kennen und ging mit Vorliebe in Vorstellungen, in denen sie besetzt war. Ihre warme Mezzo-Stimme hat eine ganz besondere Färbung, die sie mit Liebreiz und Selbstbewußtsein einzusetzen versteht. Ich hoffe, sie bald mal wieder hören zu dürfen.

Friday, August 11, 2006

Duett-Probe

Gestern waren wir in der Probe nicht allzu viele Sänger, trotzdem hat es viel Spass gemacht, vor allem das Duett, das Juliane mit Bernd und mir zusammen einstudiert. Das ging alles ganz locker vonstatten.

Die Massage hat mich heute, genau wie beim letzten Mal sehr müde gemacht. Der ständige graue Himmel ist auch nicht gerade ein Muntermacher. So kann es gut sein, dass ich doch bald für einige Wochen Nürnberg verlasse. Ich bin dabei, die Weichen dafür zu stellen.

Wednesday, August 09, 2006

EM und Erfahrungen

Was wurde an der Entscheidung des deutschen Leichtathletikverbandes kritisiert, weil sie bei ihrer Entscheidung blieben und eine wohl nie dagewesene Anzahl an Sportlern nach Goteborg schickten! Und nun, es erinnert mich doch schwer an die nichtendenwollende Meckerei an Klinsmann, nun siegen sie, sind unerwartet auf Medaillenplätzen und alle jubeln! Was mir besonders gefällt ist die neue Einstellung der Athleten zum eigenen Körper. Er ist für sie nicht mehr nur Werkzeug, plötzlich achten sie darauf, dass er sich regenerieren muss und danach umso mehr bringt, statt nonstop zu powern. Ich finde es toll, wie konzentriert diese Sportler jetzt ihre Disziplinen betreiben und nicht mehr nur rennen etc, sondern sich umfassend trainieren, also auch Ausdauer.

Und mir geht es wieder besser. Die Migräne hat sich fast verzogen. So konnte ich heute auch schon wichtige Gespräche führen. Ich glaube, so ganz langsam beginnen sich Türen zu öffnen. Nichts ist vorhersehbar, schon seit Monaten werden Geheimnisse nicht oder nur so wenig preisgegeben, dass das Ratespiel bisher meist danebenging, was mich selber betrifft. Bei anderen liege ich mit meinen Prognosen viel besser. Es ist wohl so: Erfahrungen, die der Mensch machen soll, werden ihm nicht erspart, es gibt keine Abkürzungen und Beschleunigungen, da hilft keine Technik und keine Therapie. Die hilft nur bei der Bewußtwerdung, doch nicht bei der Dauer und Form der Verarbeitung. Veränderungen dauern nun mal lange. Das muss Mensch mit Demut hinnehmen, Ungeduld und übertriebene Agitation hat noch niemandem geholfen, auch wenn ich das selber meist nicht glauben möchte und mich schnell ausgebremst fühle.

Tuesday, August 08, 2006

Einengungen

Die Menschen im Libanon sind eingeengt und auf der Flucht. Viele Völker sind eingeengt und werden unterdrückt. In Bolivien gehen sie nun endlich einen neuen Weg, an der Regirung ist ein indigener Präsident und im Palament sitzen in der Überzahl Angehörige indigener Stämme, die viel verändern wollen. Hoffentlich schaffen sie es!

Mich engt seit gestern wieder eine schlimme Migräne ein, da halfen leider auch Fango und Massage nicht den Schmerz zu erleichtern. Das konnte nur die Schmerzdüse. Vorher noch schnell die Wäsche im Waschsalon gewaschen. Dort erreichte mich eine Freundin, die mir vorschlug ein Haus zu mieten ... eine Weiber-WG ... warum eigentlich nicht?! Raus aus dem Mauseloch hier will ich ohnehin schon lange. Erinnert mich ja etwas an meine Studentenzeit, die WG-Zeit war nicht das Schlechteste. Es gibt da viele schöne Erinnerungen.

Monday, August 07, 2006

Disteln

Auch im botanischen Garten in Erlangen wachsen die Seerosen mit den Riesenblättern, die 40 kg tragen können. Seerosen, Seelilien und Lotusblumen mit rosa und die anderen mit weißen Blüten zeigen ihre Pracht, Frösche sonnen sich auf ihren Blättern und Goldfische knabbern an den Stielen. Aber auch die Vielfalt an Disteln ist groß, da gibt es welche, die fast am Boden blühen, dann ganz hohe etc, klar die Silber- und die Golddistel, aber von den Wespen bevorzugt werden die wunderschönen blauen Disteln.

Heute wieder eine Mappe mit zehn Drucken mitgebracht, sind auch Probeandrucke dabei. Wird wohl gegen Ende des Jahres eine Ausstellung von mir in Erlangen geben.
Ansonsten plagen mich Spannungskopfschmerzen.

Saturday, August 05, 2006

teamwork


Allgemeine Konstellation für Löwe und die in der zweiten Dekade (3. -12.8.) geborenen:

Bodenkontakt:

Die Zeiten sind etwas härter geworden. Sie können nicht länger die Rosinen aus dem Kuchen picken, sondern müssen lernen zu teilen, zu kooperieren und Verantwortung zu übernehmen. Das ist für sie allerdings kein Problem, schliesslich sind sie ja ein grosszügiger Mensch und haben den Mut sich Herausforderungen zu stellen. Auf Luxusanschaffungen und spekulative Geschäfte sollten sie allerdings besser verzichten. Leichtsinn könnte sie jetzt teuer zu stehen kommen.

2. Dekade:

Saturn richtet sein prüfendes Auge auf ihr Leben. Die grösste Herausforderung besteht darin, Seele, Körper und Geist in ein dauerhaftes Gleichgewicht zu bringen. Das dürfte allerdings erst gelingen, wenn sie sich von Ungesundem verabschiedet haben. Schaffen sie Platz für neue Lebensentwürfe. Die die meiste zeit über auch noch Neptun in Opposoition und Jupiter im Quadrat stehen, dürfte es nicht immer leicht sein, die dafür notwendige Geduld und Disziplin aufzubringen.

aus AH Nr 122- August/September 2006

Letztens spielten am Aufseßplatz einige größere Jungs Fußball. Der Ball rollte dann in meine Richtung. Ich kickte ihn einem der Jungs zu. Der meinte darauf: "Gute Flanke!" Ich weiß nicht mal, was das heißt.

Thursday, August 03, 2006

Traum

Auf Luisas Seite fand ich den Hinweis auf Chymorgen, mit sehr stimmungsvollen Bildern. Da schrie meine Seele: da will ich hin, dort kann ich Kraft schöpfen, neue Eindrücke sammeln für Bilder und fotografieren. www.chymorgen.de

Letzte Nacht besser geschlafen. Am späten Abend statt am Druckstock zu beginnen einen Entwurf auf eine achteckige Dose gezeichnet. Rosen...

Wednesday, August 02, 2006

plötzlich frei

War nun im Park spazieren. Bin ganz erschrocken darüber, wie herbstig es da schon ausschaut. Trockenes Laub hängt in den Kastanienbäumen. Die Eichen werfen schon ihre Eicheln mit Schwung nach unten, Buchen zeigen teilweise gelbe Blätter in den Zweigen. Scheint ein Nüssejahr zu werden. Haselnüsse und Walnüsse sind recht dick und die Eichhörnschen bestücken jetzt schon fleißig ihre Vorratskammern.

Gestern saß ein dickbäuchiger Mann auf der ersten Bank und starrte vor sich hin. Auf der Wiese am Eichbaum gegenüber saß ein weißes Zwergkaninchen. Ich musste mehrfach hinschauen, aber es war echt, auch wenn es völlig bewegungslos dasaß. Später sah ich den Mann dann im Wiesengraben herumspringen um das Tierchen dazu zu bewegen herumzuhoppeln. Es war wohl das allererste mal, dass es nicht in einem Käfig saß und nun nix wusste, als ungläubig vor sich hinzustarren. Plötzlich kein Käfig mehr da und soviel fremde Welt.

Der Dreiersatz Delfin-Dosen ist nun fertig. Insgesamt habe ich in diesem Jahr schon sieben Stück in unterschiedlichen Formen und Größen bemalt.

Tuesday, August 01, 2006

Perspesktivwechsel

Sich verändernde Stimmungen bringen derzeit viele Perspektivwechsel mit sich. Es kommt auch stark darauf an, wie sehr man eine Sache beleuchtet.

So war für mich über Wochen Kommunikation, Austausch über das Netz völlig ausreichend. Irgendwann wuchs dann doch wieder der Wunsch nach Direktkontakt, was durch den vergangenen Neumond gar betont, ja verstärkt wurde. Heute nun traf ich völlig unerwartet Eva, eine liebe Freundin. Über Jahre pflegten wir sehr intensiven Kontakt, dann kam es vermehrt zu Missverständnissen und wir ließen die Freundschaft ruhen. Heute nun sahen wir uns nach Jahren und wußten beide sofort, die Zeit ist reif für einen Neubeginn. Ich freue mich sehr darüber, auch weil ich ja nun weiß, dass ich mich nicht mehr durch verschwommene Situationen hindurchlaviere, sondern Dinge direkt anspreche und nachfrage, wenn
mir etwas unklar erscheint. Hatte dann später auch Besuch und konnte das gleich mal üben, denn auch hier gab es Dinge ins Reine zu bringen, Vergangenes musste beleuchtet und geklärt werden.

Am Freitag habe ich einen neuen Termin bei Ina. Endlich! Ich freue mich schon sehr auf ihre Hände, sie versteht es einfach super meine Verspannungen so zu massieren, dass sie sich schnell auflösen. Matthias kam noch spät um mir sein neues Auto zu zeigen. Er ist total happy und ich denke, er hat einen guten Kauf getätigt. Ich freu mich mit ihm, eine weitere Überraschung. Wenn es diese Woche so weitergeht ... bin gespannt!